Angst ist ein Gefühl, genau wie Freude, Trauer oder Wut. Angst fühlt sich unangenehm an und wir wollen sie normalerweise nicht haben. Man kann etwas besorgt sein oder so viel Angst bekommen, dass man in Panik gerät. Angst hilft uns, wenn Gefahr droht. Sie warnt uns und hindert uns daran, riskante Dinge zu tun. Wenn wir in Gefahr sind, gibt uns die Angst mehr Energie. Dann können wir entweder kämpfen oder weglaufen. Zudem sorgt die Angst oft dafür, dass wir sehr auf die Gefahr achten, um bereit zu sein.
Panik ist, wenn man plötzlich sehr stark Angst hat. Der Körper reagiert dann oft heftig. Das Herz rast, man bekommt schlecht Luft. Man fühlt sich schwindlig oder die Muskeln tun weh. Jede*r kann mal eine Panikattacke bekommen. Aber manchmal steckt auch eine psychische Störung dahinter. Bei der Arbeit kann ein Fehler Panik auslösen. Zum Beispiel, wenn man in einer E-Mail schlecht über eine Person redet. Und dann schickt man die Nachricht an die falsche Person. Wenn man in Panik ist, helfen Atemübungen. Sie beruhigen schnell, weil sie aufs Nervensystem wirken.
Man fühlt sich überfordert, wenn man meint, dass man etwas nicht schafft. Man denkt, dass man nicht genug Fähigkeiten und Mittel hat, um die Aufgabe zu bewältigen. Zum Beispiel, wenn man plötzlich für ein Projekt verantwortlich ist. Oft reden wir im Alltag von Stress. Er lässt unser Herz schneller schlagen und unsere Gedanken rasen. Das kann Angst machen. Wenn wir schauen, warum wir uns überfordert fühlen, können wir daraus lernen. Manchmal kann man auch die Situation verändern. Dadurch kann man sich weniger überfordert fühlen.
Das Gefühl, ausgeliefert zu sein, kann entstehen, wenn man sich in einer Situation hilflos und ohnmächtig fühlt. Man hat das Gefühl, dass man nichts machen kann. Man hat keine Kontrolle. Das kann einem Angst machen und man fühlt sich unsicher. Bei der Arbeit können wir uns ausgeliefert fühlen, wenn uns eine Person bedroht, etwa bei Mobbing. Oder wenn wir gegen die eigenen Werte handeln müssen.
Wenn man sich hilflos fühlt, denkt man, dass man nichts kontrollieren kann. Man glaubt, man kann nichts an seiner Situation ändern. Schlechte Erlebnisse können zur Überzeugung führen, man könne sein Leben nicht mehr ändern. Auch bei der Arbeit kann uns das Gefühl der Hilflosigkeit überkommen: Wenn wir den Eindruck haben, dass wir nichts mehr tun können. Zum Beispiel, wenn die Zusammenarbeit mit einer Person nicht gut läuft. Es gibt Übungen, die gegen Ohnmachtsgefühle helfen. Damit man wieder das Gefühl bekommt, dass man die Dinge beeinflussen kann.
Man fühlt sich bedroht, wenn man Gefahr sieht. Diese Gefahr kann echt sein oder nur vermutet. Die Gefahr kann uns direkt bedrohen. Oder sie bringt Probleme in unser Leben oder in unsere Arbeit. Zum Beispiel, wenn ein unzufriedener Kunde sich bei der vorgesetzten Person beschwert. Wir können solche Gefahren vermindern, indem wir Dinge tun, die die Situation beruhigen.
Es macht uns unsicher, wenn wir nicht genug Informationen haben, um zu entscheiden. Oder wenn uns das Wissen fehlt, um etwas zu beurteilen. Auch wenn etwas ungewiss ist, macht uns das oft unsicher. Das kann äussere Dinge betreffen. Zum Beispiel, wenn man Angst hat, den Job zu verlieren. Man kann sich auch von innen heraus unsicher fühlen, wenn man zu wenig Selbstvertrauen hat. Manchmal weiss man auch nicht genau, was passiert, wenn man sich für etwas entscheidet. Auch das kann unsicher machen. Besonders, wenn es ein Risiko gibt. Wir haben dann Angst, die Kontrolle zu verlieren.
Wenn wir nervös sind, sind wir innerlich sehr angespannt. Wir fühlen uns gestresst. Das kann uns den Schlaf rauben, Magenprobleme verursachen und uns unruhig werden lassen. Wir werden oft nervös, wenn etwas Wichtiges bevorsteht. Zum Beispiel, wenn wir etwas vortragen oder ein Problem ansprechen müssen. Auch Angst kann uns nervös machen. Übungen zum Entspannen können helfen, weniger nervös zu sein. Auch gedankliche Übungen helfen. Zum Beispiel, wenn wir uns vorstellen, wie die Situation aus einem anderen Blickwinkel aussieht.
Wir sind besorgt, wenn wir Angst um eine Person haben. Auch Dinge können uns Sorgen bereiten, zum Beispiel, wenn wir etwas vortragen müssen. Normale Sorgen können uns dazu bringen, dass wir uns um ein Problem kümmern. Dass wir eine gute Lösung suchen. Aber zu grosse Sorgen können uns ängstlich und unruhig machen. Sie helfen nicht, das Problem zu lösen. Stattdessen fühlen wir uns hilflos. Das belastet uns und hält uns davon ab, etwas zu tun. Mit Übungen können wir lernen, Ungewissheiten zu ertragen und Sorgen loszuwerden.
Freude ist ein Gefühl, das alle Menschen auf der Welt kennen. Es kommt auf, wenn wir etwas Schönes erleben oder daran denken. Freude kann unterschiedlich stark sein: von einem Gefühl der Zufriedenheit bis zur Begeisterung. Oft sagen wir auch Glück anstatt Freude. Wenn uns etwas freut, möchten wir das glückliche Gefühl behalten. Freude hilft auch dabei, gut mit anderen Menschen zusammenzuleben. Sie macht unser Leben schöner.
Zufriedenheit ist ein gutes Gefühl. Es hält oft lange an. Wenn wir zufrieden sind, sind wir normalerweise ruhig. Man sieht es nicht so leicht wie andere schöne Gefühle, wie zum Beispiel Freude oder Glück. Damit wir bei der Arbeit zufrieden sind, braucht es vor allem Wertschätzung. Es ist auch wichtig, dass wir mitreden dürfen. Oder dass wir Aufgaben gut erledigen können. Jeder Mensch braucht etwas anderes, um zufrieden zu sein. Das hängt davon ab, was uns wichtig ist und was wir erreichen wollen.
Um sich geschätzt zu fühlen, ist es wichtig, dass andere Menschen uns gut finden. Es ist auch wichtig, dass wir uns gegenseitig mit Respekt behandeln. Jeder Mensch möchte gern geschätzt werden. Das ist ein Grundbedürfnis und wichtig für unser Wohlbefinden. Bei der Arbeit fühlen wir uns geschätzt, wenn wir gelobt werden für Sachen, die wir gut gemacht haben. Zum Beispiel, wenn wir viel verkauft oder gut verhandelt haben. Das motiviert und sorgt dafür, dass wir uns bei der Arbeit wohlfühlen.
Hoffnungsvoll heisst, man blickt mit Vertrauen in die Zukunft. Das Gefühl hilft in schwierigen Zeiten, die Zukunft aktiv zu gestalten. Besonders, wenn man beim Nachdenken über die Zukunft Angst hat oder traurig ist. Bei der Arbeit gibt uns Hoffnung den Mut, unsere Ideen und Ansichten einzubringen. So tragen Mitarbeitende aktiv zu Entscheidungen bei.
Selbstbewusstsein heisst, dass man weiss, dass man etwas wert ist. Man kann über sich selbst nachdenken. Und man kann seine Gedanken und Gefühle steuern. Wer selbstbewusst ist, traut sich auch bei der Arbeit, Vorschläge einzubringen. Selbstbewusst ist nicht zu verwechseln mit arrogant oder überheblich. Selbstbewusste Menschen respektieren die Ansichten und Ideen anderer. Und sie können verstehen, wie sich andere fühlen.
Was andere Menschen tun, kann uns inspirieren. Wenn wir inspiriert sind, regt das an. Und es macht Mut. Inspiration entsteht, wenn andere Menschen Dinge tun, die uns begeistern. Das kann eine Einzelperson sein oder eine Gruppe von Menschen. Inspiration hilft uns, neue Dinge zu sehen und zu tun. Sie gibt uns die Kraft, alles zu tun, was wir können und unsere Ziele zu erreichen.
Man ist dankbar, wenn man merkt, dass einem etwas Gutes passiert. Dankbarkeit ist ein schönes Gefühl. Wir fühlen es, wenn uns jemand hilft. Oder wenn jemand uns zur Seite steht. Ein Geschenk oder eine freundliche Geste macht uns dankbar. Oder wenn jemand uns seine Zeit und Aufmerksamkeit schenkt. Menschen, die dankbar sind, sind oft zufriedener und stecken Probleme besser weg.
Optimismus ist nicht nur eine Haltung. Sie ist auch eine starke Kraft, die gute Gefühle zusammenbringt. Zuversicht und Hoffnung gehören immer zu diesem Gefühl dazu. Optimismus lässt uns mit Freude in die Zukunft schauen. Wir sind zuversichtlich. Wir sehen die Welt in einem positiven Licht.
Stolz ist ein starkes Gefühl. Es bringt uns dazu, unser Bestes zu geben und Grosses zu erreichen. Wenn jemand sagt, dass wir oder andere etwas gut gemacht haben, dann fühlen wir uns stolz. Unser Selbstbild wird besser, wenn wir stolz sind. Das kann den Zusammenhalt in einer Gruppe fördern. Manche Leute mögen es nicht, wenn andere Stolz zeigen. Aber Stolz ist wichtig für unsere Gefühle. Stolz zu sein bedeutet nicht, dass man sich für besser hält oder arrogant ist.
Trauer ist ein starkes Gefühl. Wir fühlen es, wenn wir etwas verlieren. Das fühlt sich schlecht an. Wir möchten dieses Gefühl schnell loswerden. Wenn wir traurig sind, denken wir oft an das, was wir verloren haben. Manchmal wollen wir dann allein sein. Trauer ist wichtig: Sie bringt andere Menschen dazu, uns zu helfen und uns zu trösten. Das hilft uns, mit Verlusten umzugehen. Trauer stärkt auch unsere Verbindung zur Welt um uns herum. Sie hilft uns, wieder stark zu werden und neue Wege zu sehen.
Wir fühlen uns ausgegrenzt, wenn uns eine Gruppe nicht dabeihaben will. Oder wenn sie uns nicht beachtet. Auch wenn uns jemand übersieht oder übergeht, fühlen wir uns ausgeschlossen. Oft sind wir dann traurig oder fühlen uns hilflos. Wir sind unsicher oder beschämt. Wir möchten dazugehören und respektiert werden. Diese Bedürfnisse sind bedroht, wenn andere uns ausschliessen. Dadurch können wir uns weniger wert fühlen. Wenn man sich ausgegrenzt fühlt, weiss man oft nicht, wie man sich verhalten soll: der Person oder der Gruppe gegenüber. Hier kann es helfen, die Sache mit einer neutralen Person zu besprechen.
Wenn man deprimiert ist, fühlt man sich bedrückt oder niedergeschlagen. Das Gefühl ist zwar weniger stark, als wenn man verzweifelt ist. Aber es dauert oft länger an. Man hat keine Energie und keine Lust, etwas zu tun. Viele Menschen fühlen sich ab und zu deprimiert. Besonders wenn Dinge nicht so laufen, wie sie es wollen. Wenn man oft deprimiert ist, kann das ein Zeichen für eine Krankheit sein, die Depression heisst. Das sind Anzeichen: Wenn man sich mehr als zwei Wochen durchgehend niedergeschlagen fühlt. Wenn man beginnt, sich zurückzuziehen. Oder wenn man die Freude an Hobbies verliert. Dann sollte man professionelle Hilfe aufsuchen.
Wir sind enttäuscht, wenn das, was wir uns erhoffen, nicht passiert. Oder wenn wir glauben, dass uns jemand getäuscht hat. Das macht uns oft auch traurig. Es ist, als würde man uns den Boden unter den Füssen wegnehmen. Wenn man enttäuscht ist, liegt es an dem, was man erwartet hat. Man hat sich etwas Bestimmtes von einer Situation oder Person gewünscht. Aber die anderen wissen vielleicht nicht, was man sich gewünscht hat. Was eine Sache oder eine Beziehung für uns bedeutet, kann bei anderen Menschen anders sein. Es hilft, wenn wir uns das klarmachen. So vermeiden wir, dass wir anderen die Schuld zuweisen. Wir bleiben ruhig und versuchen, aus der Enttäuschung zu lernen, anstatt spontan zu reagieren.
Wir reagieren oft verletzt, wenn wir Kritik ausgesetzt sind. Oder wenn andere uns abwerten oder ablehnen. Wenn wir verletzt sind, sind wir oft auch traurig, wütend, frustriert oder enttäuscht. Vielleicht haben wir sogar Angst. Wenn man sich verletzt fühlt, fühlt man sich oft weniger wertvoll. Das kann Probleme in Beziehungen verursachen. Man reagiert abweisend oder greift andere an. Wenn man sich verletzt oder gekränkt fühlt, ist es gut, sich zu fragen, warum das so ist. Es ist am besten, wenn wir darüber reden. Dann können wir mit dem Schmerz umgehen.
Wir fühlen uns einsam, wenn wir gern mit anderen Menschen verbunden wären, aber dies in Wirklichkeit nicht so ist. Oder wir möchten irgendwo dazugehören. Bei Einsamkeit fühlt man sich oft leer. Man fühlt sich ausgeschlossen oder nicht geschätzt. Dieses Gefühl sollte uns dazu bringen, genauer hinzuschauen: Wie sehr brauchen wir die Nähe zu anderen Menschen? Auch bei der Arbeit kann man sich einsam oder verlassen fühlen. Es kann dazu führen, dass man weniger Lust hat zu arbeiten und seine Arbeit nicht so gut macht. Es ist wichtig zu wissen: Auch Menschen, die viele Kontakte haben, können sich einsam fühlen.
Wir sind verzweifelt, wenn wir glauben, dass eine schwierige Situation nicht besser wird. Dieses Gefühl ist stark und dringend. Man braucht oft viel Kraft, um es wieder loszuwerden. Die Verzweiflung kann das Denken blockieren. Man verstrickt sich in negativen Gedanken. Alles scheint sich im Kreis zu drehen. Wenn man verzweifelt ist, ist es oft schwierig, allein eine Lösung zu finden. Dann hilft der Austausch mit anderen sehr. So fühlt man sich unterstützt und kann neue Blickwinkel entdecken.
Scham fühlen wir, wenn uns etwas Peinliches vor anderen passiert. Oder wir schämen uns wegen etwas, das wir getan haben. Es gibt viele Arten von Scham. Manchmal sind wir nur leicht verlegen. Manchmal schämen wir uns für andere. Und manchmal fühlen wir uns gedemütigt und blossgestellt. Wenn wir uns schämen, liegt das meistens daran, dass wir glauben, andere Leute denken schlecht über uns. Selbst wenn das vielleicht nicht stimmt. Wenn man sich immer schämt, geht das Selbstvertrauen verloren. Man denkt, dass man nicht gut genug ist. Wenn wir uns schämen, möchten wir uns zurückziehen und verstecken. Genau in diesen Momenten benötigen wir aber Austausch mit anderen Menschen und ihren Zuspruch.
Man fühlt sich schuldig, wenn man denkt, etwas Falsches oder Unrechtes getan zu haben. Man kann sich schon schuldig fühlen, nur weil man denkt, dass man etwas falsch gemacht hat. Das ist sehr unangenehm. Es gibt Momente, da fühlen wir uns bei der Arbeit ein wenig schuldig. Wir haben etwa ein schlechtes Gewissen, wenn wir krank sind. Weil die anderen deshalb mehr arbeiten müssen. Wenn man sich ohne guten Grund schuldig fühlt, sollte man überprüfen: Habe ich wirklich etwas Falsches getan? Wenn man tatsächlich etwas Falsches getan hat, ist es gut, das zuzugeben und um Vergebung zu bitten.
Überall auf der Welt fühlen Menschen Wut. Sie ist ein universelles Gefühl – genauso wie Angst, Freude und Trauer. Wut kommt auf, wenn jemand unsere Grenzen überschreitet. Oder wenn wir etwas Ungerechtes erleben. Wut ist meistens unangenehm und will schnell raus. Wenn wir wütend sind, gibt uns das Energie. Mit dieser Energie können wir uns verteidigen oder unsere Grenzen schützen.
Wenn wir irritiert sind, verunsichert uns etwas. Wir verstehen beispielsweise das Verhalten einer anderen Person nicht. Oder wir können eine Situation nicht richtig einschätzen. Das kann uns verärgern und ungeduldig machen. Die meisten Menschen ertragen es schwer, wenn etwas unsicher oder unklar ist. Irritation lässt uns aktiv werden: Wir wollen die Situation klären. Damit wir die eigenen Interessen schützen können.
Provoziert sein bedeutet, dass wir uns angegriffen fühlen. Das kann passieren, wenn jemand uns kritisiert. Oder wenn wir etwas als ungerecht empfinden. Manchmal provozieren uns auch Vorurteile. Oder wenn jemand uns nicht gut behandelt. Wie wir Provokation fühlen, kann unterschiedlich sein. Wir sind gekränkt oder gestresst. Oder wir fühlen uns hilflos. Das ist unangenehm. Dann wollen wir uns wehren. Oft fühlen wir uns wegen Missverständnissen provoziert.
Man fühlt sich betrogen, wenn eine vertraute Person einen bewusst täuscht oder hintergeht. Das tut weh und belastet die Beziehung. Wir können der anderen Person nicht mehr vertrauen. Wenn wir glauben, dass wir betrogen wurden, sind wir oft wütend und traurig. Wir wollen uns erklären. Oder wir ziehen uns zurück. Bei der Arbeit können wir uns zum Beispiel betrogen fühlen, wenn andere Lob für unsere Arbeit bekommen.
Wir sind verärgert, wenn uns etwas im Weg steht. Oder wenn unsere Bedürfnisse zu kurz kommen. Wir kennen das aus dem Alltag: Ärger kommt zum Beispiel hoch, wenn wir im Stau stehen oder wenn das Internet nicht funktioniert. Ärger ist weniger stark als Wut. Und er geht meistens schnell wieder weg. Er kann so schnell verschwinden, wie er gekommen ist. Wie bei jedem Gefühl, verändert auch Ärger, wie man Dinge sieht. Er kann sich ausbreiten. Daher ist es wichtig, Sachen auch mal aus der Ferne zu betrachten.
Wenn man denkt, dass eine Beziehung bedroht ist, kann man eifersüchtig werden. Ob das wahr ist oder nicht. Eifersucht ist wie ein Alarm. Er hilft uns, die Beziehung zu schützen. Wenn wir eifersüchtig sind, kann das dazu führen, dass wir mehr auf die andere Person achten. Oder wir wollen die Beziehung nur für uns. Wenn uns Eifersucht quält, fühlt sich das schlecht an. Es ist wichtig zu wissen: Wenn wir sehr eifersüchtig sind, kann uns das schaden.
Frust kommt auf, wenn wir etwas nicht erreichen. Oder wenn ein Wunsch unerfüllt bleibt. Wenn wir frustriert sind, kann uns das nerven. Wir können auch wütend werden. Oder wir geben sogar auf. Frust kann uns anspornen, eine Situation zu verändern. Oder dass wir uns mehr Mühe geben. Wenn die Frustration sehr gross ist, kann sie uns aber auch aggressiv machen. Unsere Laune wird schlechter. Und oft suchen wir dann nach Schuldigen.
Wir fühlen uns gedemütigt, wenn andere uns so angreifen oder blossstellen, dass sie unsere Würde verletzen. Das ist ein schlimmes Gefühl. Oft reagieren wir darauf beschämt, wütend oder traurig. Wenn man oft oder sehr stark gedemütigt wird, kann das zu psychischen Problemen führen. Daher sollte man das nicht lange aushalten, sondern mit einer vertrauten Person darüber sprechen. Oder sich professionelle Hilfe holen.
Wenn wir verbittert sind, sehen wir alles schwarz. Wir beklagen unser Schicksal. Es kann uns auch verbittern, wenn wir denken, dass wir ungerecht behandelt werden. Oft sind wir gleichzeitig hoffnungslos, wenn wir verbittert sind. Oder wir sind wütend oder verängstigt. Wir denken ständig an die Situation. Manchmal wollen wir uns rächen. Wenn wir sehr verbittert sind, belastet uns das sehr. Dann brauchen wir professionelle Hilfe, um Dinge anders zu sehen und wieder positiv zu denken.